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Konrad Klapheck: Das graphische Werk

Edited by Siegfried Gohr, Edited by Isabel Siben

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Konrad Klapheck (* 1935) hat sich seit den 1960er Jahren eine Motivwelt erschlossen, die eigentlich dem Alltag entstammt: GegenstÃ¤nde wie NÃ¤h- und Schreibmaschinen, Schuhe, BÃ¼geleisen oder FahrrÃ¤der wurden von ihm isoliert und monumentalisiert. Er begab sich damit in die Tradition des Surrealismus, den er jedoch neu interpretierte, ganz im ZeitgefÃ¼hl der 60er Jahre, als die Pop Art die Welt von Werbung und Konsum als kunstwÃ¼rdig entdeckte. Die Dinge entfalten bei Klapheck ein seltsames Eigenleben, kÃ¶nnen bedrohlich oder geheimnisvoll wirken. Manchmal schimmern erotische Stimmungen durch die glÃ¤nzenden OberflÃ¤chen hindurch. Der Betrachter kann Phantasien und Assoziationen in reicher FÃ¼lle entwickeln. Ausstellung und Katalog stellen das gesamte, 54 Motive umfassende graphische Werk von Konrad Klapheck vor. Es entstand zwischen 1960 und 2007 und enthÃ¤lt Radierungen und Lithographien, darunter viele farbige BlÃ¤tter. Verschiedene Motive hat der KÃ¼nstler Ã¼bermalt und auf diese Weise Unikate geschaffen. Etliche Motive existieren in Farbvarianten oder als Positiv-Negativ-Varianten.