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Le Monde Est Une Peinture: Jesuitische IdentitÃ¤t Und Die Rolle Der Bilder

Edited by Elisabeth Oy-Marra, Edited by Volker R Remmert

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Die Autoren des Bandes fragen nach der Rolle der Bilder bei der Herausbildung einer IdentitÃ¤t des Jesuitenordens. Die Schaffung einer ""jesuitischen IdentitÃ¤t"" wird in den verschiedenen BeitrÃ¤gen als ein Ideal des Ordens verstanden, das Ã¼ber alle ordensinternen HeterogenitÃ¤ten hinweg zu vermitteln versucht wurde. Charakteristisch fÃ¼r die Jesuiten war eine Kultur des Wandels in einer sich wandelnden Welt, einer permanenten individuellen Akkommodation und Neuerfindung, die mit einer Vielzahl von IdentitÃ¤ten verbunden war. Vor allem die enorme MobilitÃ¤t der Ordensmitglieder im Raum und in ihren Aufgaben und Handlungen ging mit Spannungen einher, die eine Neu- oder Umordnung tradierter Wissens- und Wissenschaftshierarchien erforderlich machte. Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen gerade die vom Orden und seinen Mitgliedern aufgenommenen visuellen Strategien als formgebende Prozesse, die sowohl in den Orden hinein als auch Ã¼ber ihn hinaus wirken sollten. Die BeitrÃ¤ge beschÃ¤ftigen sich daher sowohl mit Bildtheorien, die im Jesuitenorden eine groÃŸe Rolle spielten, als auch mit fÃ¼r den Orden besonders bedeutsamen Bildern sowie mit der Frage nach der Rolle des Wissens und der Visualisierung der OrdensidentitÃ¤t.